Bandscheibengewebe unter endoskopischer Kontrolle entfernen Überschüssiges Bandscheibengewebe bei einem Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung schonend und präzise entfernen
Bei der Behandlung erkrankter Bandscheiben werden durch die Haut (perkutan) Kanülen und Sonden in die Bandscheibe eingeführt. Ohne große Wunden erfolgt die Therapie unter kombinierter Röntgen-, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) –Kontrolle. Die Diskusdekompression wird in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.
Die kombinierte CT- und röntgenbildwandlergesteuerte PEDD ist ein Verfahren zur Entfernung von vorgewölbtem oder vorgefallenem Bandscheibengewebe. Dabei wird in örtlicher Betäubung über ein Einführungsbesteck eine 0,3 bis 3 mm große Sonde an den Vorfall platziert. Nach Identifizierung des Bandscheibengewebes wird unter endoskopischer und CT-Sichtkontrolle das vorgefallene Bandscheibenmaterial mit kleinen Instrumenten entfernt.
Auch kann Gewebe direkt aus der Bandscheibe entfernt werden. Dadurch entsteht ein Hohlraum, der eine Druckentlastung zur Folge hat, sodass sich der Bandscheibenvorfall etwas zurückziehen kann.
Endoskopisch kontrollierte Bandscheibenentfernung