Osteoporose-Vorsorge
Früherkennung und Prävention

Starke, gesunde Knochen im Alter sind keine Selbstverständlichkeit. Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Osteoporose, einer Erkrankung des Knochenstoffwechsels. Eine Verminderung der Knochenmasse und eine erhöhte Knochenbrüchigkeit sind die Folgen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt sie zu den zehn bedeutendsten Krankheiten. Je früher die Erkrankung diagnostiziert wird, desto erfolgreicher kann sie letztendlich behandelt werden.  Die Knochendichtemessung ist daher das beste Mittel, um schwerwiegenden Wirbelkörper- und Schenkelhalsfrakturen vorzubeugen. In Kooperation mit Fachärzten für Osteoporose bieten wir Ihnen die modernsten Technologien für eine professionelle und sanfte Prävention.

Wie entsteht Osteoporose?

Mit fortschreitendem Alter steigt die Aktivität der knochenabbauenden Zellen. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess. Im Falle einer Osteoporose kann der Körper die abgebaute Knochensubstanz nicht mehr schnell genug nachproduzieren. Die Folge: Die Knochendichte nimmt ab, das Risiko für Knochenbrüche steigt.

Die Knochendichte verringert sich, wenn dem Körper nicht genügend Calcium zugeführt wird oder calciumraubende Lebensmittel (z.B. Limonaden und Cola) in großen Mengen verzehrt werden. Ist der Calciumspiegel im Blut zu niedrig, entzieht der Körper dem Knochen das benötigte Calcium. Auf Dauer führt dieser Vorgang zum Abbau der Knochendichte.

Wen kann es treffen?

Osteoporose ist die am häufigsten auftretende Knochenkrankheit in Deutschland. Jede dritte Frau leidet nach den Wechseljahren unter dieser Krankheit. Doch auch Männer sind betroffen. Speziell Frauen ab einem Alter von 70 Jahren und Männer ab 80 Jahren sollten zur Prävention eine Knochendichtemessung vornehmen lassen. Der in der Knochendichtemessung ermittelte Wert, der sogenannte T-Wert, gibt Aufschluss über das Knochenbruchrisiko.

Auch jüngere, beschwerdefreie Menschen können ein erhöhtes Risiko für Osteoporose haben. Mangelnde Bewegung, Untergewicht, eine falsche Ernährung sowie Alkohol, Rauchen und ein Mangel an Sonneneinstrahlung können das Risiko erhöhen. Eine genetische Veranlagung kann ebenfalls zu einer vorzeitigen Osteoporose führen. Menschen, die sich in einer alltäglichen Situation bereits eine Wirbelkörperfraktur zugezogen haben, sowie Frauen und Männer, die über einen längeren Zeitraum bestimmte Medikamente (z.B. Cortison) einnehmen, zählen ebenso zur Risikogruppe. Ihr persönliches Risiko können Sie bei uns im Grönemeyer Institut für MikroTherapie ermitteln lassen. Wir verraten Ihnen außerdem, was Sie selbst tun können, um der Krankheit vorzubeugen.

Wie kann Osteoporose vorgebeugt werden?

Neben der Knochendichtemessung kann der Osteoporose mit einer gesunden, calciumreichen Ernährung entgegengewirkt werden. Viel Calcium enthalten beispielsweise Milch, Joghurt und Quark sowie grüne Bohnen und Brokkoli. Calciumhaltiges Mineralwasser ist ebenfalls von Vorteil. Dagegen sollten Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Oxalsäure gemieden werden. Dasselbe gilt für phosphathaltige Getränke wie Cola und Limonaden, für fettiges Essen sowie für Alkohol und Nikotin. Regelmäßige Bewegung und Sport wirken dem Abbau der Knochenmasse entgegen.

Bei Fragen zur Prävention beraten Sie die Ernährungsberater unseres Instituts ebenso wie das Team unseres Kooperationspartners Wirbelwind, der spezielle Bewegungsangebote zur Prävention von Osteoporose entwickelt hat. Ein Screening auf internistische Erkrankung wie z.B. Niereninsuffizienz oder Parathormonüberschuss oder Androgenmangel bei Männern zum Ausschluss einer sekundären Osteoporose, ist ein wichtiger Bestandteil.