Informationen für Ärztinnen und Ärzte

Wir verstehen uns als Dienstleister für niedergelassene Ärzte. So ergänzen wir mit unseren diagnostischen Möglichkeiten das Spektrum der Praxen und stellen wichtige Daten für die weitere Behandlung zur Verfügung. Je nachdem, mit welcher Fragestellung Sie uns den Patienten überweisen, erfolgt in unserer Abteilung die gesamte fachkardiologische nichtinvasive Diagnostik oder nur die gewünschte Einzeluntersuchung.

Die folgenden Untersuchungsverfahren bieten wir an:

Basisdiagnostik

  • (Spiro-)Ergometrie
  • Echokardiograpie inklusive Gewebedoppler
  • Arterielle und venöse Duplexsonographie
  • Schlafapnoe-Screening mit der Möglichkeit einer externen Schlaflabordiagnostik
  • Holter-EKG und Langzeit-RR

Kardio-MRT

Da viele Patienten eine Herzkatheteruntersuchung bei V.a. KHK zunächst ablehnen, steht mit der Kernspintomographie eine äußerst sensitive Methode zur Ischämiediagnostik zur Verfügung. Wir führen meist eine Adenosinstress-Untersuchung durch, weil diese für den Patienten wenig belastend ist. Nur bei Kontraindikationen gegen Adenosin (vor allem Asthma bronchiale, nicht aber COPD) erfolgt eine Dobutamin-Stress-Untersuchung unter engmaschigem Monitoring.

Wir verfügen mit ca. 6.000 bisher durchgeführten Untersuchungen über eine große Erfahrung und gewährleisten eine hohe Validität. Dazu trägt auch die enge Zusammenarbeit der Fachärzte aus Kardiologie und Radiologie bei.

Neben der Ischämiediagnostik hilft die MRT-Untersuchug in der Vitien- und Kardiomyopathie-Diagnostik; hier stellt sie oft den Goldstandard dar. Wir führen Kardio-MRTs bei speziellen Krankheitsentitäten für viele Kliniken der Region durch und sind somit ständig in die Diagnostik von seltenen kardialen Erkrankungen involviert. Die Befundung erfolgt umgehend. Die Patienten erhalten eine ausführliche Erläuterung und einen schriftlichen Bericht. Als Kollege haben Sie somit schnellstmöglich eine Antwort auf Ihre diagnostische Fragestellung.

Kardio-CT

Mit der CT-Kalkscore-Bestimmung steht ein sehr einfaches und schnelles Verfahren zur individuellen Risikostratifizierung zur Verfügung. Die Untersuchung korreliert wesentlich besser mit dem Herzinfarktrisiko als übliche empirisch/epidemiologische Risikokalkulationen wie z.B. der Procam-Score.

Unser 320-Zeilen Volumen-Computertomograph erlaubt es uns, eine Untersuchung des kompletten Herzens in nur einer Umdrehung im Gegensatz zur bislang üblichen Technik der Spiral-Computertomographie. Das Ergebnis ist eine isophasische Darstellung der Koronarien, auch bei Herzfrequenzen > 65/min und Arrythmien. Dadurch ist eine hohe Bildqualität bei geringer Strahlendosis möglich, das lässt häufig eine Katheteruntersuchung des Herzens überflüssig werden.