Mikrotherapie im Grönemeyer Institut
Berlin
Die Mikrotherapie ist eine besondere Form der Therapie, die immer unter Bildkontrolle durch Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT) erfolgt und dreidimensionale Bilder von unterschiedlichsten Körperregionen anfertigt (Weichteile, Gefäße und Knochen). Unser Team in Berlin setzt die Computertomographie (CT) und die Kernspintomographie (MRT) sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie ein. Mit Hilfe dieser bildgebenden Geräte sind wir in der Lage, kleinste Instrumente wie Nadeln, Kanülen oder auch Endoskope punktgenau in fast allen Körperregionen platzieren.
Die Mikrotherapie definiert sich zum einen durch die millimetergenaue Ansteuerung des Ziels mit Hilfe der Bildgebung und zum anderen durch die feinen Instrumente zur Behandlung, die gerade einmal 01 bis 2,5 Millimeter fein sind. Die geringe Größe der Instrumente ermöglicht es uns, auf große Operationen zu verzichten. Viele Therapien können wir mittels der Mikrotherapie ambulant und nur mit örtlicher Betäubung durchführen.
Unser Team in Berlin nutzt die Mikrotherapie vornehmlich bei Rücken- und Gelenkleiden.
Die Diagnostik und die Therapien können meist am gleichen Tag beginnen.
Verfahren der Mikrotherapie
Jede Therapie sollte grundsätzlich von leicht nach schwer geplant werden um den Patienten so wenig wie möglich zu belasten. Eine Kombination von HighTech und Naturheilkunde ist eine große Hilfe bei chronischen Schmerzzuständen und auch nach Operationen. Die Osteopathie und Physiotherapie begleitend zur invasiven Behandlung ist ein Muss jedes effektiven Schmerztherapieansatzes sowohl zur Beschleunigung der Heilung als auch zur Rehabilitation. Diese Methoden wirken vorbeugend und sollen Neuerkrankungen verhindern.
Trotz der neuen Therapieansätze und der besseren Aussicht auf Heilung müssen wir mehr Verantwortung für unseren Rücken übernehmen. Nie hat sich der Sinnspruch „Vorbeugung ist die beste Medizin“ so bewahrheitet wie angesichts des Volksleidens Rückenschmerz.
"Micro is more": Wir suchen immer nach dem schonendsten Behandlungsweg für die jeweiligen Beschwerden, nach einer Therapie, die den Patienten so wenig wie möglich belastet.
Das Grönemeyer Institut ist spezialisiert auf die ambulante und interdisziplinäre Behandlung des Rückens und der Wirbelsäule. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer führt sie durch die spannende Welt der MikroTherapie.
Therapie der Facettengelenke (FAB, FAA), der Costotransversal- und Costovertebralgelenke (CTT) sowie der Iliosakralgelenke
Diese Therapie findet Anwendung bei chronischen und akuten Rückenschmerzen, bei Beschwerden in der Hals- und Brustwirbelsäule aufgrund von Arthrose (Verschleiß) der kleinen Wirbelgelenke.
Patienten klagen über Rückenschmerzen im Bereich des Nackens und der Brust, allerdings ohne Schmerzausstrahlung in Arme oder Beine. Häufig sind die Beschwerden morgens nach dem Aufstehen besonders stark, lassen aber, nachdem sich die Patienten etwas bewegt haben, wieder nach. Belastungen jedoch verstärken die Beschwerden, weshalb auf ausreichende Bewegung verzichtet wird, was wiederum den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflusst.
Therapie des Nervenreizsyndroms (Periradikuläre Therapie, PRT)
Therapie gereizter Nerven der Wirbelsäule (PRT) bei chronischen oder akuten Schmerzen in Nacken, Schulter oder Armen, bei Rückenschmerzen oder Beschwerden in den Beinen mit oder ohne begleitender Taubheit bzw. Schwächung in Armen oder Beinen infolge eines Bandscheibenvorfalls und/oder Einengung einer Nervenaustrittstelle
Symptomatisch für das Nervenreizsyndrom sind chronische (dauerhafte) oder akute (plötzliche, unvermittelte) Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in die Beine oder Nacken- und Schulterschmerzen. Ausstrahlungen in die Arme nach einem Bandscheibenvorfall sind auch möglich. Sollten konservative Therapien wie Krankengymnastik, Wärmebehandlungen oder gar Schmerzmedikamente die Beschwerden nicht lindern, so wenden wir die periradikuläre Therapie (PRT) der Mikrotherapie an. Dabei werden unter computertomographischer Steuerung gezielte Behandlungen um und an der Nervenwurzel durchgeführt.
Kontrastmitteldarstellung der Bandscheibe (Diskographie)
... Bandscheibenbehandlung bei Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung
Mit Hilfe der Diskographie kann der Arzt feststellen, ob Rückenschmerzen durch die Bandscheibe verursacht werden, oder andere Gründe für Rückenschmerzen ursächlich sind (z. B. durch Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, meist der Facettengelenke). Hierzu führt der Arzt eine miniaturisierte Kanüle in die Bandscheibe ein, über die er ein Kontrastmittel (oder Kochsalzlösung bei Unverträglichkeiten gegenüber Kontrastmitteln) in den Bandscheibenraum injiziert. Sollte der Patient dann die Schmerzen verspüren, wie er sie auch im Alltag erlebt, so ist die Bandscheibe selbst der Auslöser der Beschwerden.
Die Diskographie wird in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.